Friedensnobelpreis 2025
María Corina Machado
María Corina Machado wurde am 7. Oktober 1967 in Caracas, der Hauptsatdt Venezuelas geboren
Sie ist die älteste von vier Töchtern in einer Industriellen-Familie, kommt also aus reichem Hause. Diesen Reichtum nutzte sie schon früh für soziale Zwecke, zum Beispiel gründete sie eine Stiftung zur Unterstützung von Straßenkindern.
2002 ist sie Mitbegründerin des Vereins Súmate ("Schließ dich an"), um sich für freie und faire Wahlen einzusetzen
2010 wird Machado in die Nationalversammlung gewählt – diesem Amt wird sie 2014 aus fadenscheinigen Gründen von der Maduro-Regierung enthoben.
2023 kündigt sie ihre Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2024 an und schafft es, die zerstrittene Opposition zu einen. Sie erhält bei den Vorwahlenmehr als 90 Prozent der Stimmen, wird jedoch mit einem 15-jährigen Ämterverbot belegt. Daraufhin wirbt sie bei Auftritten im ganzen Land für den Ersatzkandidaten, den bis dahin fast unbekannten González Urrutia. Den folgenden Wahlsieg des autoritäre Machthaber Maduro bezweifelt die Opposition.
Nach Todesdrohungen und einem Haftbefehl lebt Machado im Untegrund, kämpft weiter und tritt ab und zu unangekündigt für eine Rede auf der Ladefläche eines Lieferwagens auf und flieht anschließend auf einem Motorrad. González Urrutia wird ins Exil nach Spanien gezwungen.